Freitag, 15. Dezember 2006

Tioman

Froh, die singalesische fensterlose Neonroehrenromatik hinter uns gelassen zu haben, schliefen wir die Woche in einem Chalet, mit Badezimmer, Air-con und selbstverstaendlich Fenster wie eine Koenigin und ein Koenig auf der Insel Tioman. Beguenstigt durch die Nebensaison konnten wir den Preis auf 40 Ringgit (weniger als 10 Euro) die Nacht runterhandeln. Tioman wurde in die 10 schoensten Inseln der Welt gewaehlt, was wir nur unterstuetzen koennen. In der Hauptsaison scheinen die Bedingungen einem Tauchparadies angemessen. Die faszinierenden Korallenriffe, das tuerkisblaue Wasser und die vielseitige Unterwasserwelt konnten wir aber auch beim Schnorcheln erleben. Highlight war wohl das Schnorcheln mit einigen Riffhaien die uns bis zu 1,5
Metern gross erschienen. Trotz der Nebensaison und dem Monsun hatten wir herrliches Wetter und die Insel fuer uns.
Auf der Ueberfahrt (hier noch ein Video von der Ankunft) lernten wir Jean-Laurent, einen franzoesischen Schweizer kennen (die Verstaendigung gelingt nur auf Englisch). Gemeinsam verbrachten wir unsere Tage am Strand oder damit frischgepresste Saefte zu trinken.
Die Insel liegt im chinsesischen Meer und besteht zu 99 % aus bergigem Dschungel und das verbleibende Prozent ist weisser Sandstrand. Gemeinsam mit Jean-Laurent durchquerten wir die Insel von der West- zur Ostkueste. Auf der 5-Stunden-Tour verloren wir mehrere Liter Wasser und drangen tief in den Dschungel vor. Dabei wurden wir ZeugInnen eines Naturereignisses. Wir entdeckten eine Abflugrampe von fliegenden Ameisen, die zu ihrem Bau zwischen einem riesigen Felsen und einem nicht weniger riesigen Baum fuehrte. Auf der Insel leben viele Affen, Warane und andere Echsen, Schlangen sowie Schmetterlinge in allen erdenklichen Farben und Groessen.
Hier findet ihr unsere Fotos von Tioman.

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