Montag, 30. April 2007

Endstation Hanoi

Bereits eine Woche vor unserem Flug am 3. Mai nach Bangkok sind wir in Hanoi angekommen.
Die vietnamesischen Ferien rund um den Tag der Arbeit verstopfen die touristischen Orte und lassen die Preise in Hoehe schnellen. Da wir keine 35 US fuer ein Hotelzimmer ausgeben koennen und die Reisemoeglichkeiten erschoepft sind, bleiben wir in der konstant billigen Grossstadt.

Seid unserem letzten Blogeintrag und ueber 1500 Kilometern ist einiges passiert.

Dalat
Die in 1500 Metern gelegene Stadt ist in mehre Berghaenge gebaut und es eroeffnen sich von jedem Huegel aus neue wunderbare Aussichten auf die tausenden bunten Daecher, die kolonialen Villen oder den Stadtsee.
Ueber Huegel und Taeler ging es durch Pinienwaelder, an Blumen-, Obst- und Gemueseplantagen vorbei, zu den Seen, den Wasserfaellen und den kleinen Ortschaften in der Umgebung.

Nha Trang
Herrliches Wetter hatten wir in der relativ grossen Hafenstadt, in der immer ein angenhmer Wind wehte. Die Animationsbootstour mit kostenlosem billigen suessen Rotwein saufen und an jedem Programmpunkt extra Eintritt zahlen muessen rechtfertigte hoechstens die tolle Schnorchelstelle und das Mittagessensbuffet.
Dagegen waren die 120 Kilometer mit dem geliehenen Moped jeden Kilometer wert, woran auch der Platten nichts aendern konnte. Fischerdoerfer, Salzgewinnungsanlagen und Reisfelder lagen auf dem Weg zu dem weissen Sandstrand Doc Let.

Hoian
Die romantische Altstadt erinnert abends an eine vietnamberuhigte Zone, an einen Themenpark, wenn die Strassen fuer Mopeds gesperrt, die tausenden bunten Lampions entzuendet und die Lautsprecher mit der klassischen Musik angeschaltet werden.
Bei Windstille und an die 40 Grad war das Anprobieren der Massanzuege, -schuhe und -oberteile nicht immer angenehm.

Hue
In der ehemaligen Kaiserhauptstadt erlangten wir die absoluten Spitzentemperaturen der Reise und die 40 Gradmarke wurde geknackt. Wir streiten uns bis heute, wer die Idee hatte mit dem Fahrrad die Sehenswuerdigkeiten abzuklappern. Nach 5 Kilometern brachen wir die Tour ab, beschraenkten uns auf die kaiserliche Zitadelle mit ihren Gebaeuden und Tempeln und erkundeten lieber die klimatisierten Raeume und Ventilatoren.

Cat Ba/ Ha Long Bay
Erstaunt ueber den bewoelkten Himmel und den Nieselregen, verlangten unsere aufgeheizten Koerper abends nach Jacken. Auf der grossen dicht bewaldeten Kalksteininsel liegen drei Fischerdoerfer mit grossen Fischaufzuchtsbecken, ein Nationalpark und serpentinenreiche Strassen mit tollen Aussichten.
Die beeindruckende Bootstour vorbei an ansatzlos aus dem Meer ragenden Kalksteinformationen, Fischerdoerfern und Straenden fand leider bei wolkenbehangenem Himmel stadt. Fuer die Hoehlenbesichtigung wars egal.



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